Spielraum LE e.V.

Spielphilosophie des Projekts “Der Holzschuh”

Die Spielphilosophie ist ein Konzeptpapier, um Interessierten einen Einblick in unsere Orga-Arbeit und die Rahmenbedingungen unserer LARP-Veranstaltungen zu geben. Sie wird von uns bei Bedarf angepasst oder ergänzt.

„Der Holzschuh“ ist ein LARP-Projekt, dass eine basisdemokratische quasi-kommunistische Widerstandsgruppe in den Ostlanden bespielt. Unsere historischen und kreativen Inspirationen sind dabei einerseits frühneuzeitliche Bauernkriegs-Gruppen wie „Der Bundschuh“ und andererseits Monty Pythons Filme „Das Leben des Brian“ (Volksfront von Judäa…) und „Die Ritter der Kokosnuss“.

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Dementsprechend ist „Der Holzschuh“ eine liebenswert-chaotische Gruppe von Berufsrevolutionär*innen, die den Sturz des Adels und aller bestehenden Systeme in den Ostlanden anstrebt und Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit für alle will, aber vermutlich nicht erreichen wird.

Was unseren LARP-Stil angeht, gilt grundsätzlich: wir legen mehr Wert auf Spielspaß als auf Realismus oder eine wie auch immer geartete Historizität, denn dafür spielen wir in einer Fantasy-Welt.

Das sind relevante Aspekte für die Art von Spiel, die wir uns auf unseren Veranstaltungen wünschen:

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  1. Charakterkonzepte sind uns wichtig. Ein Großteil unseres Spiels entsteht aus dem Aufeinanderprallen verschiedenster Charaktere, ihrer Ideen und Handlungsmotivationen. Wir wollen keine Superhelden (oder Superschurken!) und es muss auch nicht jede*r die sprichwörtliche Leiche im Keller haben; blöde Lebensentscheidungen und daraus entstehende Verwicklungen reichen uns vollauf. Um das alles zu ermöglichen, führen wir mit allen Teilnehmenden ein Charaktergespräch, damit wir uns gegenseitig kennenlernen und individuelle Wünsche fürs Spiel in unsere Planung einbeziehen zu können. Wir unterstützen unsere Teilnehmenden bei der Erarbeitung interessanter und komplexer Charakterkonzepte und schreiben für jeden Charakter und vor jeder Veranstaltung ein Briefing mit Geheimnissen, Rätseln und Hintergrundinfos über andere Charaktere, um einen möglichst reibungslosen Spieleinstieg zu ermöglichen. Und, ganz wichtig: erst wenn beiderseitig alle mit dem Ergebnis eines Charaktergesprächs zufrieden sind, erfolgt eine verbindliche Anmeldung für unsere Veranstaltungen.
  2. Unser Spiel bedient sich historischer und fantastischer Elemente. Und in beidem haben für uns LSBTIAQ*-Personen (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans*, Inter*, Asexuell, Queer und mehr) selbstverständlich ihren Platz. Wir respektieren queere Identitäten und bemühen uns, ein angenehmes Umfeld für Menschen aller sexuellen und geschlechtlichen Identitäten zu schaffen, zum Beispiel durch Pronomenschildchen, genderneutrale Toiletten oder der Kooperation mit aufgeschlossenen Locations.
  3. Unser LARP ist diskriminierungskritisch. Das heißt, dass wir uns als Orgateam realer, intersektional wirkender Diskriminierungsformen bewusst sind und versuchen, mit unseren Veranstaltungen einen Raum zu schaffen, in dem sich möglichst viele Leute sicher fühlen und einfach entspannt larpen können. Rassismus, (Cis-)Sexismus, Queerfeindlichkeit etc. sind bei uns keine Spielelemente und werden von uns grundsätzlich als OT-Verhalten gewertet, die im Zweifel zu einem Ausschluss von der Veranstaltung führen. Wir dulden kein übergriffiges Verhalten – dazu gehören auch unerwünschte Kommentare bezüglich des Äußeren oder zu Geschlecht/Identität/Pronomen einer Person.
  4. Auf unseren Veranstaltungen sind Minderjährige als Teilnehmende uneingeschränkt zugelassen und verdienen genauso viel Respekt wie volljährige Teilnehmende.
  5. Wir wollen kommunikatives, kooperatives Spiel. Bei uns gibt es nichts zu gewinnen und wir wollen auch nicht, dass am Ende unserer Veranstaltungen alle Charaktere tot sind. Bunkert keine Gegenstände oder Infos, lasst andere zu Wort kommen, behaltet im Blick, dass die Szene nicht stagniert oder einzelne Mitspieler*innen außen vor bleiben. Erwartet keine bestimmte Reaktion von eurem Gegenüber, sondern akzeptiert, was es aus eurem Spielangebot macht. Spielt miteinander, nicht gegeneinander. Reflektiert euch und euer Verhalten, lasst anderen Chancen.
  6. Wir wollen, dass Teilnehmende achtsam mit sich, ihrer Umwelt und den anderen Mitspieler*innen umgehen. Daher schenken wir als Orga auf unseren Veranstaltungen keinen Alkohol aus und behalten uns vor, Teilnehmenden, die alkoholbedingt negativ auffallen, eine Spielpause zu verordnen.
  7. Wir nehmen die körperliche und geistige (Un-)Versehrtheit unsere Teilnehmenden ernst. Deshalb fragen wir euch vorab nach gesundheitlichen Einschränkungen, Triggern, Allergien und Unverträglichkeiten, um das Spiel so sicher wie möglich für alle zu gestalten. Für das Spiel selbst gilt: nehmt Rücksicht auf gesundheitliche Einschränkungen eurer Mitspieler*innen und fragt im Zweifel lieber nach, bevor ihr potenziell gefährliche Spielaktionen macht.
  8. Wir haben Safewords. Und wir freuen uns, wenn die auch benutzt werden. Safewords sollen helfen, besonders emotionale, physisch oder psychisch intensive Szenen sicherer zu gestalten, indem sie eine gleichberechtigte Steuerung des Spielgeschehens erlauben. Außerdem sind wir immer dafür, dass sich Teilnehmende lieber fünf Minuten aus dem Spiel ausklinken und miteinander reden, bevor etwas schief geht. Das Konsensprinzip gilt im Spiel genauso wie außerhalb.
  9. Wir stehen euch als Ansprechpersonen jederzeit zur Verfügung. Wir glauben euch. Wir wollen euch helfen. Bitte versucht, bei Problemen mit uns zu reden oder benutzt unsere Feedbackbögen, damit wir unser Projekt für alle weiter verbessern können.

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